Vom Träumen und Sein

Vom Träumen und Sein

Hakät, top, kein Telefon hörte sie plötzlich eine Stimme in ihren Träumen und lächelte... eben war doch noch das Bild in ihrem Traum von dem kleinen abgerissenen Zettel auf dem stand: Halt, Stopp kein Telefon mit so einem komischen Schnörkel xx& am Ende das hatte sie ganz deutlich geschrieben gesehen. „Und was sprichst du denn für eine Sprache, ist das finnisch schwedisch oder hast du die selbst erfunden fragte sie die durchsichtige Gestalt die plötzlich wohl ganz in ihre eigenen Gedanken versunken vor ihr stand: „was hast du denn da an“? „Wie an“ kam es von der Gestalt zurück.... naja, du bist durchsichtig und hast so komische Beine. „Das sind keine Beine wie du sie kennst und mit dir herumträgst, sondern Flügel“, lachte der Engel spöttisch auf und schwebte vor ihr davon. Durch die dunstige Wolkenschicht konnte sie kaum was erkennen, ihn aber deutlich hören. „Du denkst immer noch in Zeiten und fragst nach Räumen, hier gibt es das alles nicht“ hörte sie seine leise zarte Stimme in der Ferne verschwimmen. „Und überhaupt gewöhne dir doch endlich diese Unart ab, alles verstehen zu wollen, das tut man nur auf der Erde. Hier gibt es nur Gedanken die sich übertragen, ich denke sie und du hörst sie mit deinen menschlichen Ohren, die so oft verstopft sind, sodass man nur die Hälfte dessen hört was der andere spricht“. „Und warum kann ich dich überhaupt hören“ fragte sie... „weil du jetzt endlich hier bist, bei mir und den anderen, komm.…“ sie gähnte, erhob sich mit ihrer müden Gestalt ohne es zu merken und folgte ihm. … lächelnd... und blieb im Traum.

© Angelface