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I` men doch bloß a` mol

I` men doch bloß a` mol


I` men doch bloß a` mol

Längst sind vorbei meine wilden Jahre,
auch schon weiß, die noch verbliebenen Haare.
Das Augenlicht, langsam wird es schwach,
doch im Oberstübchen, geblieben noch recht wach.

Hat es sich also doch bewährt,
dass ich mich hab´ gesund ernährt.
Auch schon in frühen Jahren sportlich fit gehalten,
darf ich mich heute zählen, zu den vitalen alten.

(etwas IRONIE)
Am liebsten aber ist mir meine Ruh`,
hab`s auch satt, was man uns Alten mutet zu.
Käme ich nochmals in diese Welt,
ginge ich in die Politik, ans große Geld.

Auch einen Beruf würde ich nicht erlernen,
von ehrlicher Arbeit , mich recht weit entfernen.
Als Sesselfurzer in den Hinterbänken mir die Zeit vertreiben,
am Monatsende dann, die Diäten einverleiben.

Ja, man kann schon sauer werden,
wenn erkennt, besser wäre es, nach dem Arbeitsleben, gleich zu sterben.
Seid ihr "da droben" noch bei Sinnen,
wollt ihr mit uns Rentnern einen Krieg beginnen?


(c) by Horst M. Kohl, April 2023
Menschen- und Naturfreund


 

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