Es ist mir eine Lust
Es ist mir eine Lust, zu wiegen mich
in Sachen, die vor Lachen biegen sich
da sitze ich vor Tagen auf der Bank
und auch die kleine Maus, die lacht sich blank
ich frage sie, was ihr am Tag geschah
sie in der Nacht was Wundersames sah
da lacht sie, ach, noch einmal frei heraus
vom Nachbarn war’s die Katze, spricht die Maus
na und!, ich sollte schreiben ein Gedicht
ja, so von Käselöchern mit viel Licht
der alte Gauner mit dem heil’gen Schein
tatsächlich glaubt, ich fall’ auf sowas rein
sein Glitzern in den Augenwinkeln sticht
die spitzen Zähne warnen, tu das nicht
ich habe trefflich ihn fix portraitiert
vor Freude wäre er fast kollabiert
vergessen war die List um ein Vergeh’n
ich nehme an, es war nur ein Verseh’n
zusammen lachen wir die Katze aus
die Maus verschwindet und ich geh’ nach Haus
© Margit Farwig