Bewegung am Himmel
Die große Wolkenwanderung
begibt sich träge, ohne Schwung
kein einzig leises Lüftchen weht
von West nach Ost schiebt sich und geht
im ungewissen Himmelslauf
senkt müde sich und rafft sich auf
ach, mit sehnsuchtsreifen Blicken
wähnen sie sich voll Entzücken
auf welchem Goethe einst verweilt
auf seinem Diwan, und es eilt
majestätisch, schwarz verdunkelt
schon von weitem wird gemunkelt
hier wird’s keine Hilf’ mehr geben
Wolken bangen um ihr Leben
stolziert die Eigerwolkenwand
einher, hebt grimmig ihre Hand
vertreibt die lustverwöhnte Schar
wie Gänse fort für immerdar
© Margit Farwig
begibt sich träge, ohne Schwung
kein einzig leises Lüftchen weht
von West nach Ost schiebt sich und geht
im ungewissen Himmelslauf
senkt müde sich und rafft sich auf
ach, mit sehnsuchtsreifen Blicken
wähnen sie sich voll Entzücken
auf welchem Goethe einst verweilt
auf seinem Diwan, und es eilt
majestätisch, schwarz verdunkelt
schon von weitem wird gemunkelt
hier wird’s keine Hilf’ mehr geben
Wolken bangen um ihr Leben
stolziert die Eigerwolkenwand
einher, hebt grimmig ihre Hand
vertreibt die lustverwöhnte Schar
wie Gänse fort für immerdar
© Margit Farwig