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Die Weisen aus dem Morgenland von Waltraud Weiß/ eingestellt

Die Weisen aus dem Morgenland von Waltraud Weiß/ eingestellt

 Caspar, Balthasar, Melchior

Woher kamen sie?
Kannten sie sich?
Hatten sie sich irgendwo getroffen
Und sind dann gemeinsam weiter dem Stern gefolgt?

Sind sie vom Meer gekommen, vom Osten, vom Süden oder vom Norden?

Im Meer leuchten Sterne heller und fließen schneller – voraus.

Sie waren klug, weise, neugierig, unternehmenslustig und fromm. Sie hatten ein Ziel, das sie zu einem gemeinsamen Ziel machten, nachdem sie sich getroffen hatten. Sie waren begeisterte Männer, die sich auf den Weg ihrer Sehnsüchte machten.

Wo war das? Wo? Wo wollten sie hin?
 

Caspar kam wohl vom Osten, wo Euphrat und Tigris einst zu Babylon gehörten.

Caspar war Schatzmeister und Überbringer der Myrrhe, Myrrhe ist zum Heilen und Segnen.

Er war wohl von brauner Hautfarbe.

Melchior war hellhäutig, war wohl Hebräer, wurde auch „König des Lichtes“ genannt, war schon älter und daher einer der Weisen. Er brachte Weihrauch, das zum Desinfizieren gebraucht wurde und zur Reinigung einer heiligen Stätte.

Balthasar war aus Äthiopien, er war dunkelhäutig und jung, er kam vom Süden. Er hatte Gold dabei.

Damals waren Ägypten, Mesopotamien, Griechen und Sumerer die größten und ältesten Kulturen der Welt, die Römer kamen erst ab der neuen Jahreszeit.

Aber wo haben sich die drei Weisen aus dem Morgenlande getroffen?

Der Berg Tabor ist einer der Berge, der immer wieder in Erscheinung tritt, einmal bei Elia, einmal im Neuen Testament, wo die Verklärung stattfand. Warum fand nicht auch hier bei den Königen aus dem Morgenland, den drei Weisen, die letztendlich die Heiligen Dreikönige in der Zeit nach der Zeitenwende wurden, eine vorchristliche Offenbarung statt.

Sie repräsentieren die 3 Söhne Noahs, also eine erklärbare Abstammung von Abraham, dem ja die große Nachkommenschaft versprochen worden ist.

 

Ihre Tradition hatten sie im Gepäck dabei und das teilten sie – den anderen mit. Im Geiste und im Miteinander, in Worten und in speisen, im Wissen und in Übereinstimmung dessen, was sie noch nicht genau definieren konnten.

Sie wollten Licht bringen und Licht erfahren.
Sie wollten Glauben bringen und Frieden erfahren.
Das Eine ist ohne das Andere nicht denkbar.
Es liegt genau dort, wo man danach sucht.

Sie waren glücklich über ihr Treffen und waren sich einig, nun gemeinsam weiterzugehen, den Weg zur Krippe zu finden, den Weg, den sie noch gar nicht kannten.

Der Weg war gezeichnet, getrieben vom Glauben an das, was sie so sehr führte.

 

Und dann sahen sie IHN, ein Kind, unglaublich im ersten Moment. Wieso ein Kind? Das soll es sein, was ihnen ihre Sehnsucht, ihr Wissen, ihr Glauben, ihr Ziel sein soll.

 

Die Erscheinung war überraschend glaubwürdig. Das Elternpaar strahlte so viel Glück aus, so viel Wissen, so viel Überzeugung und so viel Staunen, dass sie nicht anders konnten, als hinzuknien. Da wussten sie es! Dieses Kind war der versprochene Messias, der Heil-land der Welt.

 

Die Heiligen Dreikönige lebten noch lange, blieben befreundet, tauschten sich aus. Sie sollen bei der Taufe Jesu im Jordan und bei der Hochzeit zu Kana dabei gewesen sein. Im Jahre 54 unseres Zeitalters sollen sie sich noch einmal getroffen haben und Weihnachten gefeiert haben in Erinnerung an die Geburt Jesu. Danach sind sie gestorben und zwar der hl. Melchior 116 Jahre alt am 1. Januar; dann Balthasar 112 Jahre alt am 6. Januar und endlich Caspar 109 Jahre alt am 11. Januar.

„Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute …“

Aber wir wissen ja, wo sie sind: Im Kölner Dom und zwar seit 1164 durch Kaiser Barbarossa.

 
Was für eine Geschichte!!!

Ob sie so stimmt, wie sie oben von mir nacherzählt wurde, weiß ich nicht.

Man möge es mir verzeihen!
 
 

© Waltraud Weiß

 

 

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