mit Tannenduft und Kerzenschein
komm ich grad in die Box hinein
und stell ein rotes Licht dir hin
das kam mir grad so in den Sinn
auch dieses Jahr wollt es nicht sein
nicht frohe Kunde – nein – nur Pein
ich dacht bei mir – so trist war es noch nie
wie soll ich Weihnacht spüren jetzt im Herzen, wie?
zu oft zertreten meine Wünsche - ja
zu fest gestampft allseits ein Dogma
ob innen und auch vor der Tür
zerstört den Friedenswunsch von mir
und platt gemacht die Worte mein
so kann Advent und Weihnacht nicht befrein
und plötzlich mitten in des grauen Alltags Trott
zündet ein Licht und es vergeht der Spott -
die Kälte die mich lang schon fest umfing
ich seh' den Schneestern der auf Nasenspitze hing
spüre wie's leichter wird ums Herz
kann' auch nicht tilgen jeden Schmerz
nur da sein – Liebe geben stets auf Allerbest
und meinen Beitrag leisten für das nahe Fest
wer das nicht sehen will und nicht erkennt
freiwillig gegen offne Türen rennt
soll seine Wege gehen – dies ist meine Zeit
wie immer bin zur Nächstenlieb' bereit
ich leg mein Zweiglein hin und gehe weiter
zwinker' dir lächelnd zu und heiter
wünsch dass du jenen Frieden in dir findest
und für Sekunden dich mit mir verbindest
Ganz liebe Grüße zum *Vierten Advent*
während mein Kerzlein lautlos für dich brennt
Adventgruß an dich
Ela Steiner
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