Im Wacholderhain
Auf gelbem Sand die Heide steht
sie leuchtet lieblich unentwegt
Geborgenheit, und weißt du noch
es gibt sie wieder und kommt doch
dazwischen legt sich Grünes hin
das Gras umschlingt der Heide Sinn
und der Wacholder dunkel grünt
nach ein paar Wochen er sich rühmt
die schönsten Beeren weit und breit
hängen an meinem Holderkleid
ein Duft liegt ihnen jetzt schon an
was soll das werden also dann
weiß stehen Birken schlank im Bild
die Kiefern zieren Zapfen wild
wenn es knackt, fall’n sie koppolster
landen auf des Mooses Polster
und immer im Wacholderhain
fällt mir ein kleines Liedchen ein
das singe und das summe ich
doch wie es heißt, das sag’ ich nicht
© Margit Farwig
Das Gedicht steht auch in "Waldmedizin"
Die Heilkraft der ätherischen Baumöhle im JOY Verlag