Letztes Lebensdrittel

Letztes Lebensdrittel

 Viele Jahre sind für mich vergangen
Will auch von meinem Leben nicht mehr viel verlangen
Unglück und Lieb` hab ich reichlich durchlebt
Dabei auch viel Unnützes angestrebt

Bewegt ist mein Gemüt
Da meine Jugend schon lange ist verblüht
Trotz allem empfinde ich mein Leben intensiver, als einst
Und empfehle, lass davon ab, dass du vergangenes beweinst

Heute lebe ich lieber da, wo Blumen sprießen
Bedauere auch mehr als sonst, den Verlust blühender Wiesen
Erfreue mich der Insekten an den prachtvollen Rosen
Auch im Garten, an meinen „sinnlichen Mimosen“

Mein Leben verlief über manch schmalen Steg
Dabei habe ich nie verlassen, den mir von Gott vorgegeben Weg
Denn der HERR war stets mein Begleiter
Erst seit ich dieses erkannte, lebe ich befreiter

Auch frage ich nicht mehr nach Geld und Gut
Vor Unzufriedenheit befinde ich mich auf der Hut
Möchte meine noch verbliebene Zeit auf Erden
Nicht verbringen, mit kleinlichen Beschwerden

Man sagt, die Erde sie sei ein Jammertal
Wenn ja, dann wurde sie gemacht durch Egoisten nicht geringer Zahl
Deshalb danke ich täglich Gott für seine Güte`
Und hoffe, dass er mich vor solchen Menschen, weiterhin behüte`

Trennlinie 15

© Horst M. Kohl, Juni 2018
Poet, Menschen- und Naturfreund
jakobus-poesie.de
abenteuer-literatur.de

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