Traum Blues...
In meiner Kindheit machte ich das Licht aus ...
ich fuhr bei Kerzenlicht ....
in einem Lastwagen voller Wünsche.…
über die Straßen meiner Träume ...
mein treuer, geheimer Stern...
er wartete auf mich..
an den Gabelungen der Zeit..
auf der Startbahn des Sturmes..
Räume explodierten an unerwarteten Stellen..
wie ein durch Autos zerquetschter Schatten…
und die Zeit ..... blieb stehen..
wie durch ein Mikroskop... sah ich Menschen..
Menschen, die glaubten.. in Frieden zu leben..
ihre Köpfe, erhebend, atmeten sie frische Luft..
sie glaubten, ihre Träume seien groß genug..
um den ganzen Horizont zu umfassen..
wenn sie die Städte betraten..
ergriff sie die Angst ihrer Seele..
weil sie sich, in den engen Straßen der Realität verlor..
und nicht wusste, aus welchem Tor sie fliehen konnte ...
wie die Luft aus dem Fußball eines Kindes entweicht..
so verpuffte ..
in angespannter Atmosphäre..
das „Wir“..
ich, der ewig Unruhige.
erweckte mich selbst… an jedem Morgen..
aus dem Schlaf meiner Kindheit..
rief mich zurück ..ins unverblümte Leben..
des Träumens müde..
begann ich, ein Gedicht..
über die Freiheit..
zu schreiben...
© J.Laß 01.02.2025