Dunkelheit...Nässe...es schaudert mich...
Die Bäume sind kahl,
es war einmal
kein Sonnenschein
ich gehe allein.
Blätter jagt der Wind,
sie tanzen geschwind,
keine Sonne zu sehen
der Regen ist schön?
Nein, er durchdringt alles am Leib,
es ist so weit,
wo ist das Licht?
Ich sehe es nicht.
Dicke Wolken jagen am Himmel,
am Boden das Gewimmel,
der wenigen Blätter, die nicht zu schwer,
da kommt doch wer!
Vermummt, nicht erkennbar,
den Schirm vors Gesicht,
ein Hund an der Leine,
vergnügt ist er nicht.
Wo ist die Wärme, die Gemütlichkeit,
käme sie doch endlich, die festliche Zeit,
wo man mit Kerzen, mit Leckereien,
sich Freude bereitet,
auch mal mit einem Wein.
Nur wenige Tage noch,
von Schnee keine Spur,
in jedem Jahr träumt man davon,
wo bleibt er nur?
Zu warm, Menschen sind arm,
Gesichter verhärmt,
kein Kerzenschein ihre Seelen erwärmt,
freudlos der Blick,
kein Gruß kommt zurück.
Laß uns schnell gehen,
das Auto zu sehen,
der Hund hat das Seine,
schon gemacht.
Auch er will heim, ins Trockene, Warme,
dass sich der Olle Petrus, doch endlich erbarme,
die Sonne mal wieder am Himmel erscheint,
nicht die Wolken, aus denen der Himmel nur weint.
© Karin Oehl