es gibt kein richtiges Leben im falschen..
lernte ich von Adorno, deshalb habe ich...
eine Zeitlang geschwiegen...
und trotzdem weitergelebt....
dann war da Lena..
die Köchin in einem Kurort-Café..
sie lehnte sich rauchend...
gegen den Rahmen der Außentür..
in Lenas Handtasche...
natürlich die.. mit dem kaputtem Reißverschluss...
werden drei gestohlene Bouletten kalt...
das Abendessen für die Töchter und sie selbst...
dann schaute ich zufällig aus dem Fenster, in dem Moment…
als ein Mann eine Frau küsste..
er sah, dass ich schaute, und sagte das seiner Dame..
ich hörte, wie sie fragte: “wo?” aber den Blick hob sie nicht...
irgendwann hatte ich genug,dann fing ich an zu laufen…
bis in den Hals hinauf..
fühlte ich meine Sohlen…
in den Uhren der Jahreszeiten…
wieder einmal ohne Bleibe im ..
zueinander Stolpern..
im Verzahnen..
ins Herz gelegtes... ohne Bleibe..
siehst du sie auch...
diese leicht vibrierenden, durchsichtigen Fäden...
die nach oben ragen von jedem...
sich regenden Leben...
© J.Laß 01.04.2025