Stille, die laut Besitz nimmt von der Seele
von einer dürstenden Seele im Wachsein
die sich erheben und ein Lied singen will
zur Erquickung müde gelebter Stimmen
Stille, die in Berührung mit Tönen fällt
die aus der Phantasie herüber klingen
eine Seele mit Zärtlichkeiten beschenkt
stimmungsvoll ihr Notenbüchlein bebildert
Stille, die inbrünstig aus den Tiefen lauscht
die sich hebt und senkt einem Wiegenlied gleich
in Träumen nun verweilt, geruhsam geborgen
Stille zieht in wortverspielte Poesie
© Margit Farwig