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Nächtliche Träume bringen viel ans Tageslicht

Nächtliche Träume bringen viel ans Tageslicht

Sollen wir wach sein und es bleiben, oder träumen und wenn – ja was?

collage veränderung

Nächtliche Träume bringen viel ans Tageslicht.

Träume sagen immer etwas aus. Vielleicht sollte man auf sie hören, denn sie sind in deinem Inneren und zeigen sich als ( vielleicht unerfüllte )Wünsche.Noch sind die Gedanken frisch und lebendig deshalb schreibe ich sie auf denn als ich erwachte, wusste ich plötzlich, sie sind für mich wichtig.Was mich an dem langen Winter so stört ist, dass ich mich völlig unterfordert fühle.Das macht die Isolation in der ich mich im Moment befinde weil ich nichts unternehmen kann, was mir wichtig ist.Ich hatte einen Traum, so wie ich schon viele hatte.
Im Traum war ich – mit einem mir bekannten Gesicht - zu einer Prüfung angemeldet, die geplatzt ist. Viele Bilder daran waren in meinem Kopf denn im Grunde fürchte ich mich vor Prüfungen deshalb weiß ich nicht warum gerade dieser Traum jetzt auf mich zukommt. Sind es unerfüllte Wünsche, Erinnerungen an etwas bestimmtes was mir schon begegnet ist? Dann dachte ich wieder was ist wenn ich von etwas abgefragt werde , was mir noch nie im Leben begegnet ist, viele Neuerungen sind hinzugekommen, die es in meiner Ausbildung nicht gab.Der nächste Gedanke huschte durch mein Hirn, was für ein Quatsch, woher kommt diese Angst du weißt doch alles was im Beruf - Hilfe am Mensch - wichtig ist, diese Prüfung sitzt du locker auf einer Arschbacke ab. Mach dich nicht selber klein. Wenn es nicht klappt gehst du eben zur nächsten und lernst noch ein bisschen von den neuesten  Entwicklungen hinzu.Jetzt stockt meine Erinnerung daran und in meinem Kopf ist ziemliche Leere.

collage wie ich mich fühle

Dieses nicht mehr gebraucht werden, auf irgendeine Weise“ noch nützlich zu sein“ ist ein komisches Gefühl das bestimmt jeden Tag ein Stückchen - mehr  vom "älter werden" kommt. Ob das wohl andere auch kennen? Dieses „ noch“ stört mich. Nicht so richtig wichtig zu sein – keine Aufgabe zu haben die dich ausfüllt, ist ein Gefühl das irgendwie nicht mit mir übereinstimmt.

 im Dezember 2015 schrieb ich dazu ein Gedicht..

 

Die Nacht liegt still
eisig fegt der Wind durch die Bäume
weht über Schatten und Räume
abgestorbene Blätter am Wegesrand
schlafen still und leise
decken zu was sich nicht sehen lassen will
Leben verlischt
und jeder Gedanke an dich
der du nicht helfen willst
weil du nur an dich denkst
mit ihm

 

 Was hab ich damals gedacht?was hat mich bewogen dies zu schreiben?Oder da schon ähnliches geträumt wie heute Nacht?

Irgendetwas muss es ja bedeuten dass ich so träume...Ganz vage flackert mir ein Bruchstück meines Traumes durch den noch morgenmüden Kopf. Ich wollte wieder arbeiten und zwar in meinem Beruf der ja schon so lange abgeschlossen ist, dabei hätte ich noch so viele Ideen gehabt.Vielleicht durch die Gespräche mit meiner besten Freundin, die ich durch den strengen Winter und die Entfernung auch schon so lange nicht mehr gesehen habe. Sie arbeitet ja noch, wenn auch längst mehr im technischen Bereich, als an den Patienten soweit ich das weiß. Das fehlt mir, dieser Austausch, die neuesten Veränderungen des alten Berufsbildes mitzuerleben, die Neugier daran.  - Daran merke ich, wie gerne ich im Beruf gearbeitet habe./ 40 Jahre Vergangenheit und der Gedanke daran etwas zurück..In meinem Traum war ich in Lambarene, inmitten fehlender Brunnen und in sengender Sonne, Armut und Hilflosigkeit um mich herum. Gelebt zwischen Schutt und Asche, dem Traum von früher.Heute würde es wohl heißen, in irgendeinem Krisengebiet in einem der zerbomten Krankenhäuser wo ich helfen konnte. Wo niemand lange fragt wo und wozu ich ausgebildet wurde, wo nur deine Hände , deine Energie , deine Bereitwilligkeit und dein Wunsch zu helfen und dein Wissen genügen. Beim impfen, spritzen, Wunden versorgen, verbinden - mit dem wenigen arbeiten was da ist. Im Traum war da ganz viel Blut, verstörte Kinder, hilflose verhärmte Mütter mit dem Ausdruck der Hilflosigkeit im Gesicht.Nun ist nichts mehr davon da, keiner fordert dich, heißt ja auch, keiner braucht dich mehr.Eine der wenigen Nachteile des alleine Lebens ist, dass dich keiner mehr fordert, mehr braucht, oder auffordert etwas zu tun um nicht unnütz zu sein.Die Vorteile überwiegen zwar, nur zu tun oder etwas zu lassen was du gerade nicht tun willst, und nichts sonst mehr, - aber die Defizite nichts mehr wirklich zu tun zu haben sind eindeutig spürbar – zumindest war es so in meinem Traum.Vergessen wir die Träume, sie haben mit dem Wachsein nichts zu tun.Große Beschwerde bewegt mich gerade, und ich überlege mir die Musik zu dem Text..in mir  " -

Ich hab im Moment tüchtig die Schnauze voll vom kochen, putzen und werkeln, waschen und Betten machen,  Pellets schleppen und Schulterschmerzen. Einfach vom Alltag der nervt. Die Vorhänge rufen:" wasch mich – das Bügelbrett murrt: räum mich auf“ Alles hat irgendwann ein Ende nur die Wurst hat zwei. Ich hab' s satt ständig auf meinen langen vielen Haaren zu sitzen, vom  schlechten schlafen und vielen Glotze gucken - mich vom Celinchen beim spielen kratzen zu lassen, vom vielen Kaffee trinken, - ständig zu stricken und aus dem Fenster zu gucken, ob die Straße auch für mich wieder auf ist .- Ich will raus mich bewegen, gute Laune haben , lachen und auch meinetwegen weinen um das Elend dieser Welt.– und das geht grad noch nicht recht.".
 wenn ich meinen einen Nachbar dazu überreden kann, mir mein Auto auf dem Eis zu starten um es bis oben an die Straße zu bringen könnte mein Hütten-Höhlenkoller bald wieder  Geschichte sein und alles wär gut! Dann hätte ich bald wieder wenigstens  neue Bücher.

 WAS treibt eigentlich der Kater in der Zwischenzeit während ich schreibe.. haha, -er pennt grad mal nicht, er spielt mit den Lichtern und Glöckchen, es klingelt das fasziniert ihn ..na  - dann werd'  ich ihn mal ablichten.... er spinnt maHier geht es zu Angels Geschichtenl wieder. - .okay, es vertreibt ihm wahrscheinlich die Zeit....  

collaaage kater spinnt

 

 
 
 
 
 
 
 
 
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amanfang 2 270

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