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Das ganz normale Tagesritual…

Das ganz normale Tagesritual…

Nach dem Frühstück der Blick in die Tageszeitung, das Übliche, fast nicht mehr zu ertragen: überwiegend sind es negative Meldungen. Ich gehe an den Computer das gleiche politische Meldungen, kontroverse Meinungen, Tierelend ohne Ende, Bitten um Spenden, um Unterschriften auf Petitionen, Tiervermittlung. Kaum hat man die Augen offen, muss das alte Hirn so viele Informationen aufnehmen, Meldungen weiter leiten, auf Anfragen wegen Igeln Ratschläge erteilen. Das morgendliche Bad lockert die alten Knochen , spart Schmerzmittel! Der Tag hat uns wieder. Dazu der normale Alltag im Haushalt.

Es ist wie ein Hamsterrad, man läuft und läuft und kommt nicht vom Fleck. Im Fernsehen immer das Gleiche sie leben wie Junggesellen von Konserven! Manches ist ja wirklich gut gemacht, interessant, dennoch: Man  schaut immer wieder mal hin. Der Wetterbericht verheißt für die nächste Zeit nichts Gutes, noch immer nicht. Katastrophenmeldungen vom Sturm in Irland und England , sieht schlimm aus. Wir kennen Irland gut, es berührt uns sehr, der Hund muss raus. Es ist nur noch einer von dreien. Die Katzen verlangen auch ihr Recht, der letzte nicht winterschlafende Igel muss auch versorgt werden. Die Blumen müssen gegossen werden, die Waschmaschine läuft, Hausfrauenalltag eben. Das Telefon schellt, eine gute Bekannte, die auf einem Kongress in Berlin war, hat berichtet. Es gibt viel Neues, das Neue muss nicht immer falsch sein, aber auch nicht immer gut. Aus allem kann man was mitnehmen und lernen, die Küche ruft, Hausmannskost ist angesagt, aber lecker. Alte Leute brauchen ihre Mittagsruhe. Unsere alten Tiere haben sich darauf eingestellt, das ist gut so. Aber wenn ihre Zeit da ist, machen sie mobil, wollen gekrault werden und der Hund will waufen. (Kein Tippfehler, Bei uns heißt es so, seit unser Boxer es so intonierte..)Also dann und ehe man es sich versieht ist man im Auto, am Waldrand und es kann los gehen.

Das Wetter ist stabil, wir laufen mehr , als wir uns vorgenommen haben. Der kleine Vierbeiner genießt es, viele Leute, fast alle mit Hund sind auch im Wald. Man begrüßt sich auf Hundeart wenn die Besitzer nicht an den Leinen zerren und es verhindern. Vorne wer bist du denn hinten, bist du gesund? Dann geht jeder mit seinem Besitzer weiter. Manchmal wird noch ein kleiner Ringel Pietz eingelegt, Da ist auch unser Alter nicht abgeneigt mit seinen 15 ½  Jahren. Wir kennen unsere Ecken, wo wir mal rasten können, eine Matte verhindert auf dem Baumstamm den nassen Po. Der Partner nutzt den Sitz des Rollators, der Hund zittert trotz Mäntelchen. Er hat keine Unterwolle , er will weiter, in Bewegung bleiben. Zuhause freut er sich aufs Futter und wir auch, und dann? Katzen versorgen, Igel versorgen,   Wäsche aufhängen, die Maschine war fleißig und dann lockt die Couch. Wieder ein Tag wie viele, wie die meisten und doch ein guter Tag, es gibt schlechtere. Muss es immer was Besonderes sein?

 

© Karin Oehl

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