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Nun ist es da...

Nun ist es da...

Nun ist es da, was wir hier  Winterwetter nennen. Der Januar ist bekannt dafür, dass er Weisheit bringt, aber  so? Gefroren hat es nicht, aber der Himmel hat kübelweise weiße Pracht über uns ausgeschüttet. Es sieht ja auf den Dächern und den Bäumen wunderbar aus, aber - - - - es ist schwerer nasser Schnee. In der Stadt, wo gefahren und gelaufen wird, hat sich  zentimeterhoher Matsch , dunkel, grau, angesammelt.

Der Räumdienst ist nicht gekommen, oder nur auf den Hauptstraßen gewesen. Ein Schneeschippen war so gut wie sinnlos,  schnell waren die Gehwege wieder voll von dem weißen Zeug. Es ist an der Zeit, seine hohen Stiefel, möglichst nässebeständig hervor zu holen, wenn man raus muss. Richtig kalt ist es nicht, es dümpelt um die 0° herum, aber diese nasse Kälte kriecht in alle Kleider und lässt Menschen frieren, selbst in geheizten Räumen werden Hände und Füße nicht warm. Wohl dem, der sich heißen Tee machen kann, der innerlich wärmt. Im Laufe des Tages hörte dann mal das Schneetreiben auf, dafür regnete es. Die teils gesalzenen Straßen sind nichts für empfindliche Hundepfoten. Der Gang im Wald ist  eine Matschpartie. Stellenweise weiß, wo die Bäume chatten werfen, war es nur noch matschig. Von den Bäumen fallen Matsch Schnee Plaggen und es scheint  auch  dazwischen zu regnen. Alles durcheinander. Dennoch Hund muss raus und Mensch auch mal die Lungen durchlüften und sich bewegen, Lust hin oder her! Das war gestern.

Heute Morgen in der Zeitung  standen so viele Berichte von Unfällen, meist waren es Blechschäden, Menschen wurden selten verletzt und wenn, dann nicht gleich so schwer. Gott sei Dank.Die Fahrer haben sich wohl weitestgehend auf die Straßenverhältnisse eingestellt. Hier, wo die Winter nie so heftig sind, können die Menschen mit so einem Wetter weniger gut umgehen, als die Menschen z. B. in Bayern, wo die Winter viel heftiger die Regel sind.

Heute Morgen schaue ich aus dem Fenster es ist noch so dunkel. Der Schnee ist nicht wirklich weg, die Temperatur hat leicht angezogen. Das bedeutet heute Morgen Glätte. Rechtzeitig hat ein Bussard, offensichtlich ein Weibchen, sich einen Platz gesichert, wo es Futter gibt. Pünktlich findet er oder sie sich ein. Ein stolzes , sehr hellte Tier., was sich auch von einigen Krähen und Elstern, die auch ans Futter wollen, nicht einschüchtern lässt. Das Tier lässt es sich offensichtlich schmecken und zwar ausgiebig. Zum Dank schießt es zum Schluss immer eine Kot..Fontaine ab in den Garten. Viele Vögel finden sich hier ein und finden je nach Art geeignetes Futter. Auch Hänsel, das Eichhörnchen gehört zu dem Stammgästen. Und ganz raffiniert hat sich Fridolin die kleine Maus als Untermieter bei unserem winterschlafenden Igel eingenistet. Das Futter scheint für das Mäuschen  geeignet zu sein, der Napf ist ständig leer, obwohl der Igel schläft, Dafür hinterlässt Fridolin dann seine winzigen Häufchen und zeigt, dass er da ist und es ihm gut geht.

Brrrrr! Das kann wieder heiter werden heute! Wohl dem, der nicht raus muss! Rentner haben es da gut. Noch mal im warmen Bett drehen und dann den Tag angehen lassen. Auch im Haus findet sich genügend Beschäftigung. Der Blick nach draußen reicht uns schon.

© Karin Oehl

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