Hunde und.....andere Menschen

Es ist ein für den November traumhaftes Wetter wie gehen mit unseren Hunden durch den Wald.

Da unsere Hunde nicht jagen, dürfen sie frei von der Leine schnüffeln und sich bewegen.

Wir freuen uns daran, sehen ihre Lebensfreude.

Das Schöne ist, unsere Hunde stören sich nicht an Joggern, Spaziergängern und Radfahrern.

Vor uns ist eine Familie mit drei Kindern, wir wollen vorbeigehen.

Ein Junge hat wohl einen Plastiksack gefunden und wedelt damit wie ein Stierkämpfer mit dem roten Tuch.

Die Eltern stehen beide bei den Kindern und unser eigener Hund wird neugierig.

Ich sage ganz ruhig –Timo weiter, das sind nicht unsere Kinder (Unsere Hunde sind Kinder gewohnt) Timo geht auch weiter und dann geht es los.

Immer diese Hundebesitzer! Sehen sie nicht, dass die Kinder Angst haben?

Da kann ich nicht einfach still bleiben.

Wenn Ihre Kinder Angst haben, ist es Ihre Erziehung, ihnen Angst zu machen und falsches Verhalten anzutrainieren, genau das erhöht die Gefahr gebissen zu werden.

Wir gehen weiter und achten nicht auf die Schimpfkanonade, die hinter uns losgeht.

Unsere Hunde interessiert es nicht. sie sind mit Schnüffeln beschäftigt aber uns ist die Freude an dem Spaziergang mal wieder gründlich genommen.

Wir sind schon auf diesen weiter entfernten Wald ausgewichen, weil in dem näher gelegenen Wald überall Schilder hängen.

Hundehasser hat hier weiße Giftbeutel mit Angelhaken ausgelegt Vorsicht!

Wir verstehen, dass nicht alle Leute Hundeliebhaber sein können, aber wenn Tiere völlig normal an Leuten vorbeigehen, ohne sie zu belästigen oder groß Anstalten machen, Kontakt aufzunehmen, dann sollte es doch möglich sein, irgendwo in Frieden seinen Weg machen zu können.

Wären unsere Hunde in irgendeiner Weise auffällig, wäre es für uns selbstverständlich, sie anzuleinen, wie wir es immer machen, wenn Lauflernzwerge unterwegs sind.

Aber diese Kinder waren im und über das Grundschulalter hinaus.

Es sollte in den Schulen selbstverständlich sein, auch ggf. mit Besuchshunden und qualifizierten Hundeleuten mal trainiert und geredet werden, z. b. über die Körpersprache des Hundes und normales Verhalten bei Hundebegegnungen.

Die sind doch gar nicht zu vermeiden. Wie klein macht man seine eigene Welt, wenn man immer ängstlich beobachtet, ob ein Hund kommt und überholt oder mal freiläuft.

© Karin Oehl

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