Eingedeckt mit Erinnerungen,
 aus der guten, alten Zeit,
 zog er sich zurück,
 floh vor den falschen Freunden,
 aber auch vor sich selbst.
 
 Fortan dachte er pausenlos,
 doch leider nur im Kreis,
 er löste keine Probleme,
 sondern vergrösserte sie nur.
 
 Als da schon längst nicht mehr
 nur ein Körper war,
 der krank wurde,
 als sein Geist ,
 sich weigerte,
 dem Körper zu befehlen,
 als er fühlte,
 das er allein war,
 als er fühlte,
 das er zu schwach war,
 um allein gegen sich,
 zu kämpfen,
 beschloss er sich anzunehmen,
 mit letzter Kraft,
 beschloss er
 sich selbst zu gehören,
 beschloss er
 neu zu beginnen.
 
 Von nun an
 spührte er sich,
 genoss jeden Gedanken
 horchte in sich hinein,
 lernte  sich kennen.
 
 Er fing an
 sich zu lieben,
 ihm wurde bewusst,
 das er ist.
 
 Er wusste,
 jetzt konnte er Liebe geben,
 da er selbst Liebe erfuhr.
 Er konnte Freiheit geben,
 da er selbst
 Freiheit erfuhr.
 
 Jetzt konnte und wollte er,
 seinen Weg
 von vorne gehen.
 
 Er würde den anderen mitteilen
 von seinen Erfahrungen
 mit sich selbst.
 
 Er brannte darauf
 neues zu Lernen,
 er brannte darauf
 Liebe zu geben
 aber auch zu nehmen.
 
 Aus dem Winterschlaf erwacht
 brannte er darauf,
 endlich zu Leben.
 
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 Oktober 2011 Copyright Lyberto
 

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