Sie wartet auf mich
Ich gehe meinen Weg, schon ziemlich lange,
Vom schwarzen Regen, höllisch durchnässt.
Der kühle Wind, verbrennt mir meine Wange…
Das Leben ist, was ich zuletzt verlange…
Sie wartet bald auf mich, soviel steht fest.
Mit jedem Schritt, der Regen peitscht brutaler,
Die Tropfen mir im Flug, die Haut verschrammen.
Mit jedem Blick, mein Leben scheint banaler,
Mit jedem Atemzug, es schreit fataler…
Sie wartet schon auf mich, in heißen Flammen.
Der letzte Schritt, so kurz und schwer zu machen;
Ermutigt mich der Schmerz ihn doch zu gehen…
Ich sehe sie, von ihrem Schlaf erwachen,
Mich anzusehen, und vergnügt zu lachen…
Sie wartet noch auf mich; ich kann es sehen.
Mein Antlitz freut sie sehr; empfängt mich freudig.
Es kommt das Ende nun, der Höllenfahrten.
Ich wirke schwach auf sie. So nutzlos, räudig;
Ich hatte niemals Glück, und hatt’ kein Freud’ ich…
Die Hölle hat mich nun. Sie braucht nicht warten…