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November

November

Horst.Kohl
 

Nackte Kronen die Bäume zieren,
letzte Blätter sie nach und nach verlieren.
Feld und Wald zeigen sich im grauen Kleid,
bis Eis und Schnee scheint es nicht mehr weit.

Frühmorgens schon einem fröstelt,
auch leise vor sich hin man hüstelt.
Der Körper, von Gänsehaut überzogen;
nein, einen solchen Tag kann man nicht loben.

Der Kamin wird bibbernd an geschürt,
bald kuschelige Wärme auch verspürt.
Eine Kanne Tee letztendlich brüht man auf,
mit einem Löffel Honig obendrauf.

Still brennt in der Stube die erste Kerze vor sich hin,
hört, wie im Ofen die Scheide knistern drin.
Bald ist vorüber wieder mal ne` Novembernacht,
vielleicht morgen, für uns die Sonne wieder lacht.



(c) by Horst M. Kohl, November 2024
Heimat- und Naturfreund
www.gedichtevonhorstmkohl.de

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