ARMER SCHLUCKER
Ich liege in der Badewanne
und plötzlich drückt mich
der Übermut
unters Wasser.
Seine Finger sind so lang
wie der Sommer
und es gelingt ihm mich unters Wasser
zu drücken.
Ich setze mich zur Wehr
und ich ziehe ihn an den Händen
und an den Haaren
ins Wasser.
Er schluckt viel Wasser
und ich stopfe ihm einen Waschlappen
in den Mund,
damit er noch mehr zu schlucken hat.
Dann bade ich weiter
und die Fische,
die es in meiner Badewanne nicht gibt,
gratulieren mir zu dieser Tat.
Armer Schlucker
Alfred Zoppelt
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