Vergnüglich durch`s Leben?
Man fragt sich verwundert, wo sind sie geblieben die Jahre?
Plötzlich auch ich so manches Zipperlein erfahre.
Doch man lernt, sich der Drangsal zu fügen,
da es nicht Sinn ergibt, sich selbst zu belügen.
Alles was mal leicht war, fällt heute schwer,
kommt auch nicht mehr als junger Mensch daher.
Die Haare wurden rar,
auch der Blick wie einst, ist nicht mehr so klar.
Statt Gürtel trägt man Hosenträger,
der Gang nun schon etwas schräger.
Auch muss man lauter reden,
für das Umfeld gerade nicht ein Segen.
In Träumen macht sich breit,
einst`ger Tage wunderbare Zeit.
Man hört die Stimme der Liebsten, wunderbaren Klang,
sieht sich mit ihr, Hand in Hand, am Waldesrand entlang.
Achtzig Lebensjahre nun erreicht,
ein paar schenkt uns der HERR noch - vielleicht!
Der Docht des Lebens für jeden mal verlischt,
dann, wenn Gott das große AMEN spricht!
(c) by Horst M. Kohl, September 2024
Heimat- und Naturfreund
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