Scherbenhaufen
 
 Splitter bohren durch die Haut
 Seele weint, Welt ergraut
 Tropfen rinnen die Arme entlang
 schweigend verstummt...fängt immer wieder an
 
 Nebel steigt auf, Sonne sich versteckt
 kauerndes Kind in der Ecke entdeckt
 zurückgelassen im Scherbenhaufen
 Der Realität zwingend entlaufen
 
 schützend die Hände vor dem beschmutzten Gesicht
 Menschen gehn vorbei, sehen die Tränen nicht
 spüren sie nicht, die verstummte Wut
 übersehen auch das Blut
 
 schauen weg...verdammen zum Schweigen
 Mädchen...wird für immer im Scherbenhaufen bleiben
 schuldig, verflucht, verdient kein Glück
 bleibt es dort allein zurück...
 in den Splittern, in der Not
 schuldig für ewig....Gefühle tot.
 
 Plötzlich ein Schatten die Ecke fand
 ein Engel reicht dem Kind seine Hand
 Nimmt es schützend in den Arm
 hält es einfach fest und warm
 
 schaut der Hoffnung ins Gesicht
 das Mädchen strahlt...mehr braucht es nicht
 lässt Gefühle zu, darf reden...hat zu leben begonnen
 und das Blut....das ist geronnen...

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