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Des Wanderers Wettlauf...

Des Wanderers Wettlauf...


Des Wanderers Wettlauf...

Sanfte Schleier lagern über`m Land,
Nebel sich über Wald und Wiese spannt.
Feld und Wald nun würdig schweigen,
der Tag hingegen, will langsam scheiden.

Aus der Ferne unerwartet dunkles Grollen,
der späte Wandersmann; er hat`s vernommen.
Erfasst von leichtem Schreck,
denkt er; was soll`s, recht keck.

Starke Winde lässt die Baumeswipfel neigen,
Tiere des Waldes auf`s Kommende sich bereiten.
Kein Vogel mehr im Astwerk singt,
bedrohlich ist`s, was an des Wanderes Ohren dringt.

Eiligen Schrittes nachhause er eilt,
unter einem Baume nochmals kurz verweilt.
Donner und Sturm nun als Begleiter,
hastet er weiter und weiter.

Unweit schaut er sein Haus,
wirft nochmals einen letzte Blick zum Himmel hinauf.
Öffnet seines Heimes Tür,
wohlbehalten angekommen, dankt er dem HERRN dafür.


(c) by Horst M. Kohl, März 2023
Menschen- und Naturfreund

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