Schönes gibt es noch um uns herum;
schau, sag` ich, sieh am Wegrand die bunte Blum.
Höre, wie munter die Vöglein singen,
freue dich über jedes Lied, welches sie dir bringen.
Die Wälder, die Wiesen, sie leuchten in vielen Farben,
Bauern binden bald wieder Getreide zu Garben.
Das Korn, zur Mühle wird`s gebracht,
aus ihm Mehl für unser täglich Brot gemacht.
So zieht der Sommer übers Land
wie er sich noch entwickelt, man ist gespannt.
Nehmen müssen wir es, wie es Gott gefällt,
Oma hat uns in früheren Zeiten davon erzählt.
Auch von Naturgewalten hat sie uns berichtet,
wie Blitz und Hagel hatten manche Ernte vernichtet.
Ja, oft ist mir, ob Vergangenes nach mir riefe,
dort drunten, aus meiner Seelentiefe.
Was gibt es noch Schönes um mich herum,
diese Frage ist wahrlich nicht dumm.
Im Unrast unserer Zeit,
benimmt sich mancher Mensch, wie nicht gescheit.
Einzig Schönes was ich noch habe,
Haus und Garten, diese große Gnade.
Eine gute Frau, Kinder und ein Enkel noch recht klein,
und am Abend untern Nussbaum, ein Glas Frankenwein.
(c) by Horst M. Kohl, Juli 2022
Menschen- und Naturfreund
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