Bekenntnis zur Heimat
Einst hatte eine Melodie die weite Welt besungen
 verlockend war sie, und hatte mein Herz durchdrungen.
 In ferne Lande –so hatte es darin geheißen- solle man gehen
 die große Welt besehen.
Doch blieb ich lieber in der Heimat daheim
 ihretwegen wollte ich nicht, in die weite Welt hinein.
 Hatte mich eines Besseren besonnen
 von des Liedes Verlockung, Abstand genommen.
Manchmal scheint es besser, der Welt zu entsagen
 und sich nicht mit Fernweh zu plagen.
 So blieb ich zuhause, um mein Land zu erkunden
 und hatte dabei, -unerwartet- viel`  Schönes gefunden.
Ob in den Bergen, ob vom Meer
 wo ich auch Abschied nahm, es fiel mir oft recht schwer.
 Die Liebe zu meinem Vaterland, ja, sie wurde mir zu Eigen
 so wird es bis zum Ende meiner Tage auch bleiben.
Für dieses Empfinden
 will man mich schimpfen.
 Sollen sie doch zetern, solange es ihnen gefällt
 es ist meine Liebe zur Heimat, welche für mich zählt.
Meiner Gefühle schäme ich mich nicht
 dazu stehe ich, mit diesem Gedicht.
 Darüber werde ich noch vieles schreiben
 über meine Empfindungen, auch dem Leiden.
 © by Horst M. Kohl, Februar 2019
 Poet, Menschen- und Naturfreund
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