Leben ohne Vater

Leben ohne Vater

 

Seinen Vater er im Leben niemals sah
zu keiner Zeit war ein solcher für ihn da.
Die Kinderzeit, sie ging an ihm vorüber
und in die Erwachsenenzeit, viel zu rasch hinüber.

Was ein Vater seinem Kinde lernt
war für ihn unerreichbar, weit entfernt.
Viel guter Lebensrat
dieser fehlte ihm, in der Tat.

Somit war sein Lebensweg nicht gut gebettet
und so mancher, um dieses Schicksal, hatte schon gewettet.

Doch „soll man den Tag, nicht vor dem Abend loben“
denn, nach vielem rauf und  runter, blieb er doch am Ende oben.

 

Ihn auf dieser Erde kein Vater in die Arme nahm
musste alleine bleiben, in mancher Stunde voller Gram.
Konnte keinen Vater seine Sorgen klagen
auch keine Mutter nicht, in seiner Not befragen.

Man legte ihm ans Herz:
„Wenn du in Not, so trage dein Leid hin vor Gott
verlasse im Gebet, deines Alltags untröstlichen Trott.
Gott-Vater, dort im Himmel, er erhört alle deine Sorgen
und sei sicher, er ist dein Tröster, im HEUTE und im MORGEN“.

 

Nun ist er alt geworden, auch ohne irdischen Vater
gemacht wurde bis dahin um ihn, noch so manch` Theater.
Sein Glaube war es, der ihn trug, über alle Lebens-Klippen
zum himmlischen Vater geht noch das tägliche Gebet, über seine Lippen.

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©Horst M. Kohl, Dezember 2018
Poet, Menschen- und Naturfreund
www.jakobus-poesie.de
www.abenteuer-literatur.de

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