Einem besonders lieben Menschen..
Dein letzter Kampf, er ist zu Ende
Krankheit, sie erlaubte keine Wende.
Bangen und Hoffen, blieben Begleiter,
gehst nun hoch zum HERRN, über die Himmelsleiter.
Was mir geblieben, sind die schönen Erinnerungen,
als Kinder, wir durch Wiesen und über Bäche gesprungen.
Kein Baum zu hoch, auch keine Nacht zu dunkel,
sind auch mal ausgebüchst, heimgekehrt bei Sternengefunkel.
Wurden empfangen mit Hiebe,
schlupften in unsere Betten, wie geprügelte Diebe.
Doch nichts nahm uns unsere kindliche Lebensfreude,
blieben für manche halt nur Buben, einfacher Leute.
So gäbe es viele Anekdoten von uns beiden zu erzählen,
doch im Moment, will es mich nur seelisch quälen.
Kein Weg führt für uns zurück,
in unser einstiges, ungetrübtes Glück.
Nicht nur in Kindertagen,
durfte ich dich vieles fragen.
Warst mir Stütze, als mein kleiner Sohn gestorben,
fühlte mich bei dir, in meinem Schmerz geborgen.
Mein Trost, einst sehen wir uns wieder droben beim HERRN,
bis dahin suche ich dich am Himmelszelt, als meinen Stern.
Meine Gedanken gehören dann unserer frühen Tage,
welche einzigartig waren, ohne Frage.
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© by Horst M. Kohl, 9. Juli 2017
Poet, Menschen- und Naturfreund
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