Horst M. Kohl
Die Welt, sie hält den Atem an
Horst M. Kohl
Wenn Säbelrassler bedrohen den Frieden,
haben sie sich gegen Entspannung entschieden.
Man hört sie beschwören: "wir tragen nicht Schuld,
doch Vorsicht, bald ist's vorbei mit unserer Geduld".
doch Vorsicht, bald ist's vorbei mit unserer Geduld".
So hört man's unterschwellig aus deren vielen Reden,
ist aber selbst zu arrogant, um mal nachzugeben.
Als Betrachter sehnt man sich zurück, zur alten Außenpolitik,*
und missbilligt albernes Gezick.
und missbilligt albernes Gezick.
Menschen dieser Erde, sie wollen in Frieden leben,
Brunnenvergifter sind es, die nach Blutvergießen streben.
Wir Bürger, wem sollen wir noch glauben?
Reden die man hört, sie nicht viel taugen.
Hilflos erscheint, wer nur mit Sanktionen warnt,
was sogleich als stümperhaft wird erkannt.
Man sagt der Gegenseite bloß, was sie selber längst schon weiß,
mit solchem im Gebäck, geht man nicht auf große Reis'.
mit solchem im Gebäck, geht man nicht auf große Reis'.
Verwundert reibt der Bürger sich sein Sehorgan,
da er nicht darin erkennen kann, einen guten Plan.
Ja, in der großen Kunst der Diplomatie,
hat noch nie gegolten das Prinzip; IRGENDWIE!
* nach 1945 (aus Vorsicht diese Anmerkung)
(c) by Horst M. Kohl, 21. Februar 2022
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