Dies Irae

Wenn die verdammten Seelen fluchend wieder auferstehen
und Racheengel zornig durch den schwarzen Himmel schweben,
wenn Gotteskinder angsterfüllt um Jesu Gnade flehen,
versiegt der Strom der Sünde mit der letzten Menschen Leben.

Der alte Drache steigt dann in den schwarzen Himmel auf.
Sein Feuerschweif zerstört die Sterne in der letzten Nacht;
verändert werden soll des prophezeiten Schicksals Lauf.
Der Höllen Meister reitet lachend zur Entscheidungsschlacht.

Zu Luzifers Dämonenheer aus gottverdammten Seelen.
Die Teufelsbrut wird auferstehen an diesem letzten Tage.
Der Antichrist versucht nochmal den Gottesthron zu stehlen.
zerbrochen liegt am Boden schon die alte Richterwaage.

D
och Gottes Zorn vernichtet sie mit Napalmhimmelsfeuern
und wirft den Teufel in den Pfuhl aus tausend Schwefelflammen.
Dort wartet sein Prophet auf ihn, das Bündnis zu erneuern.
Das schwarze Tier brennt lichterloh mit beiden dort zusammen.

Dann hält der Herr das Strafgericht und liest aus Lebensbüchern.
Die Toten sie versammeln sich aus Gräbern, Meer und Hölle.
Kadaver stinken widerlich, verfault in Leichentüchern.
und Löwen, sie erbrechen sie, wie Eulen das Gewölle.

Die Frommen sind die Seeligen, die andern müssen brennen.
Die Qualen währen ewiglich im Pfuhl aus Schwefelflammen.
Es dauert eine Ewigkeit das Gut' vom Bös' zu trennen.
Denn wer nach dieser Rache schreit ist selber zu verdammen.
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amanfang 2 270

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