Ela Steiner
Baum und Lebensraum
Ela Steiner
noch tanzen Blätter unter ihm
den letzten Wiesenreigen
es scheint als grüßt er mich
winkt leicht mit seinen Zweigen
mein Baum der schon ein Menschenleben steht
an dem die Zeit schon viele Jahr' vorüber weht
dann kamen sie ich schau – kann's nicht versteh'n
ich höre kreischend Kettensäge dreh'n
sie fällen ihn - wer hat das ausgedacht
ach so - er hat ja Dreck gemacht
die Blätter auf dem Wege stören - ach
und in der Regenrinne von dem Dach
da geht kaputt das ganze Haus
die Wurzeln schlagen unterm Keller aus
hab selten solch' gemeinen Grund gehört
ein Teufel ist's – den so was stört
nun sitz' ich da Blätter auf meinem Tisch
so farbenfroh macht es den Alltag frisch
ich fand sie auf dem Weg zum Arbeitsplatz
der Herbst er schenkte mir so manchen Schatz
da nutzt nicht Trauer und nicht Fantasie
den letzten Wiesenreigen
es scheint als grüßt er mich
winkt leicht mit seinen Zweigen
mein Baum der schon ein Menschenleben steht
an dem die Zeit schon viele Jahr' vorüber weht
dann kamen sie ich schau – kann's nicht versteh'n
ich höre kreischend Kettensäge dreh'n
sie fällen ihn - wer hat das ausgedacht
ach so - er hat ja Dreck gemacht
die Blätter auf dem Wege stören - ach
und in der Regenrinne von dem Dach
da geht kaputt das ganze Haus
die Wurzeln schlagen unterm Keller aus
hab selten solch' gemeinen Grund gehört
ein Teufel ist's – den so was stört
nun sitz' ich da Blätter auf meinem Tisch
so farbenfroh macht es den Alltag frisch
ich fand sie auf dem Weg zum Arbeitsplatz
der Herbst er schenkte mir so manchen Schatz
da nutzt nicht Trauer und nicht Fantasie
Enthusiasmus hilft bei so was nie
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