Das Gewissen

Dumpfe Träume zur Nacht

Ausgelöst, und wohl auch selbst gemacht

Erlebst darin, Vergangenes vorüber ziehen

In dieser Traumwelt wirst du gerissen, her und hin

 

Ein Traum erinnert den Träumer oft daran

Was er anderen Menschen hat angetan

Doch Geschehenes ist nicht mehr ungeschehen zu machen

Man ist versucht, neue Hoffnung zu erhaschen

 

Das Gewissen ist es, was sich im Traume bemerkbar macht

Schuldbewusstsein stellt sich ein, es dabei auch noch hämisch lacht

Unbarmherzig holen dich ein vergangene Qualen

Doch wirst du dann erlöst, durch des Tages Sonnenstrahlen

 

Kaum hast du in den neuen Tag gefunden

Bangt es schon wieder vor den Abendstunden

Auch den nächtlichen, schemenhaften Gesichtern

Sehnlichst wünscht man herbei, den Tag mit seinen vielen Lichtern

 

In der Zeit der Jugendblüte
Hat man nicht darauf gehört, wovor man sich besser hüte
Genossen lieber unbeschwerte Stunden

Fürs Leiden seiner Nächsten nichts empfunden

 

Nun kommen jene des Nachts zu Besuch

Genau betrachtet, ist es schon beinahe wie ein Fluch

Kannst diesen Nächten nicht entfliehen

Dich den nächtlichen Besuchern nicht entziehen

 

© Horst M. Kohl, Februar 2018

Poet, Menschen- und Naturfreund

www.jakobus-poesie.de

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